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Marco Odermatt holt in Gröden seinen 50. Weltcup-Sieg

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In der 1000. Abfahrt des Ski-Weltcups feiert Marco Odermatt seinen 50. Weltcup-Sieg. In Gröden gewinnt der Nidwaldner vor Teamkollege Franjo von Allmen und dem Italiener Dominik Paris.

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Marco Odermatt (Mitte) ist der strahlende Sieger, Teamkollege Franjo von Allmen wird in Gröden Zweiter (links) und Dominik Paris Dritter © KEYSTONE/AP/Gabriele Facciotti

Mit Startnummer 14 lieferte sich Odermatt auf der ersten der beiden Abfahrten auf der Saslong, die auf verkürzter Strecke ausgetragen wurde, ein enges Duell mit Von Allmen. Am Ende trennten die beiden Schweizer lediglich 15 Hundertstel. Bereits im Vorjahr hatte sich Odermatt in Gröden vor dem Berner durchgesetzt.

Damit feierte Odermatt bei seinem 182. Weltcup-Start seinen 50. Sieg, den sechsten in der Abfahrt. Hinzu kommen 16 Triumphe im Super-G und 28 im Riesenslalom. Als "mega schön" bezeichnete der 28-Jährige den nächsten Meilenstein seiner Karriere. "Als ich Franjo gesehen habe, fragte ich mich, wo ich da noch schneller sein kann. Dann habe ich es aber ebenfalls super getroffen."

Odermatt, der bereits in der Abfahrt von Beaver Creek triumphiert hatte, steht nach acht Rennen in dieser Saison bereits bei fünf Siegen. "Es ist unglaublich, wie es in dieser Saison schon wieder klappt. Schon genial", sagte der Dominator im SRF-Interview.

Für Franjo von Allmen war es der neunte Weltcup-Podestplatz seiner Karriere. "Es war wichtig für den Kopf, eine Fahrt ohne Fehler zu zeigen", sagte der Berner Oberländer. Der 24-Jährige, der sich elf Tage zuvor in Beaver Creek eine Schienbeinprellung zugezogen hatte, hatte etwas Mühe beim Start und dort den wohl entscheidenden Rückstand eingehandelt. "Es hat koordinativ nicht ganz gepasst. Da habe ich etwas 'gekalbert'."

In einem Rennen mit engen Zeitabständen fuhren alle zehn gestarteten Schweizer in die Top 30. Nach Alexis Monney (9.) und Marco Kohler (11.) klassierte sich Alessio Miggiano überraschend im 18. Rang. Für den 23-Jährigen, der mit Startnummer 43 gestartet war, bedeutete dies die ersten Weltcup-Punkte seiner Karriere.

Auch Niels Hintermann (20.), Justin Murisier (22.), Lars Rösti (26.), Livio Hiltbrand (28.) und Stefan Rogentin (30.) sammelten Punkte. Dies galt hingegen nicht für Aleksander Kilde: Im vierten Rennen seit seinem Comeback klassierte sich der Norweger mit 1,56 Sekunden Rückstand auf Odermatt auf Platz 42.

Die Jubiläumsabfahrt (542 Männer- und 458 Frauenabfahrten) wurde wegen Nebels mit über einer Stunde Verspätung gestartet. Auch während des Rennens kam es zunächst aufgrund der eingeschränkten Sicht später wegen eines schweren Sturzes des Norwegers Fredrik Möller zu Unterbrüchen.

In Gröden stehen an den kommenden Tagen noch der Super-G (Freitag) und die Abfahrt über die Originalstrecke (Samstag) auf dem Programm. Am Sonntag folgt in Alta Badia der Riesenslalom, womit Odermatt innert vier Tagen auf vier Rennen kommen wird.

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