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Marco Odermatt: Sein dominanter Winter in eindrücklichen Zahlen

Andy

Marco Odermatt war der Superstar des vergangenen Weltcup-Winters und ist bei den Ski-Männern aktuell das Mass aller Dinge. Ein Blick auf Zahlen zeigt eindrücklich, wie dominant der 26-Jährige in den letzten Wochen und Monaten war.

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Vier Kristallkugeln: Marco Odermatt war in der abgelaufenen Saison eine Klasse für sich. © KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

3: Zum dritten Mal in Folge gewann Odermatt den Gesamtweltcup. Es ist ein eindrückliches Zeichen für seine Extraklasse. Er ist der fünfte Schweizer, der sich als bester Skifahrer des Winters auszeichnen lassen konnte. Zuvor war dies Peter Lüscher (1979), Pirmin Zurbriggen (1984, 1987, 1988, 1990), Paul Accola (1992) und Carlo Janka (2010) gelungen. Und «Odi» steht mit 3 Triumphen auf einer Stufe mit den Legenden Ingemar Stenmark und Phil Mare. Vor ihm liegen nur noch Marcel Hirscher (8), Marc Girardelli (5) und Pirmin Zurbriggen (4).

4: Neben dem Triumph im Gesamtweltcup gewann Odermatt auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom, im Super-G und in der Abfahrt. Er ist damit der dritte Rennfahrer in der 57-jährigen Weltcup-Geschichte, der in einer Saison so viel Kristall sammelt. Zuvor ist dies nur Pirmin Zurbriggen (1986/87) und Hermann Maier (1999/2000, 2000/01) gelungen. Insgesamt besitzt Odermatt nun 9 Kristallkugeln – gleich viele wie Kjetil André Aamodt, Benjamin Raich, Alexis Pinturault, Gustav Thöni und Alberto Tomba.

25: Odermatt hat im vergangenen Winter insgesamt 25 Weltcuprennen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom bestritten. Das ist eines weniger als in der vorherigen Saison.

13: Die Bilanz ist schlicht und einfach der Wahnsinn – 13 Mal stand Odermatt in diesen Weltcuprennen zuoberst auf dem Podest, er hat damit mehr als jedes zweite seiner Rennen in dieser Saison gewonnen. Mit 13 Siegen in einem Weltcup-Winter hat der Nidwaldner seinen im letzten Winter aufgestellten Saisonsiegrekord egalisiert, den er sich mit den Ski-Legenden Hermann Maier, Ingemar Stenmark und Marcel Hirscher teilt.

20: Zu diesen Siegen kamen Siegen weitere sieben Podestplätze dazu; 3 Mal fuhr der Nidwaldner auf Rang 2 und 4 Mal auf Rang 3 – das ergibt summa summarum 20 Podestplätze. Nur gerade in 5 Rennen landete er nicht in den Top 3 (je einmal 4. und 5. Platz sowie zweimal Rang 7 sowie ein Ausscheiden.

9: Im Riesenslalom ist Odermatt der Dominator schlechthin, gewann in dieser Saison 9 von 10 Rennen. Einzig beim Weltcupfinal in Saalbach schied er aus und verpasste so die perfekte Riesen-Saison. Nach saisonübergreifend 13 Riesenslalom-Siegen in Folge riss damit auch eine eindrückliche Serie und wurde die Jagd auf den Rekord von Ingemar Stenmark (14 Riesenslalom-Siege in Serie) abrupt beendet. Übrigens: Odermatt scheidet nur selten aus, zuletzt hatte er am 8. Dezember 2019 beim Riesenslalom in Beaver Creek das Ziel nicht gesehen – zwischen diesen beiden Rennen und Ausscheiden lagen satte 1560 Tage!

1947: Soviele Weltcuppunkte hatte Odermatt nun am Saisonende auf seinem Konto. Es ist der drittbeste Wert überhaupt. Mehr haben bislang einzig er selber im Winter 2022/23 (2042 Punkte) und Hermann Maier 1999/2000 (genau 2000 Punkte) eingefahren. Es braucht keine grossen mathematischen Kenntnisse, um zum Schluss zu kommen, dass der Nidwaldner seinen Rekord pulverisiert hätte, wenn nicht fünf Abfahrten und je ein Super-G und ein Riesenslalom wetterbedingt ersatzlos gestrichen worden wären.

874: So gewaltig gross war am Ende Odermatts Vorsprung im Gesamtweltcup auf den zweitplatzierten Loïc Meillard. Es ist ein neuer Rekordabstand; zuvor war Hermann Maier vor 23 Jahren mit 743 Punkten Vorsprung auf Stephan Eberharter der Rekordhalter gewesen.

810’000: Es ist wahrlich ein stolzer Betrag in Schweizer Franken, den Odermatt in diesem Weltcupwinter an Preisgeld eingefahren hat – aber kein Rekord. Den hat der Nidwaldner im vergangenen Winter mit 941'200 Franken aufgestellt. Es ist aber immerhin der zweitbeste Wert überhaupt, auf Rang 3 folgt der Österreicher Marcel Hirscher (669'681 Franken im Winter 2017/18). Mit diesen 810'000 Franken liegt Odi zudem höher als seine Verfolger Cyprien Sarrazin (CHF 365'500) und Manuel Feller (CHF 317'050) zusammen.

37: Mittlerweile hat Marco Odermatt insgesamt 37 Weltcupsiege auf seinem Konto und liegt im Schweizer Ranking auf Rang 2. Mehr Erfolge hat nur Pirmin Zurbriggen auf dem Konto; der Walliser triumphierte 40 Mal und belegt in der ewigen Bestenliste direkt vor Odermatt Rang 6. Vor ihnen liegen nur: Ingemar Stenmark (86), Marcel Hirscher (67), Hermann Maier (54), Alberto Tomba (50) und Marc Girardelli (46). Wenn der 26-jährige Odermatt gesund bleibt, wird er sich auch in diesem Ranking zweifellos noch weiter nach vorne arbeiten.

392'000: Die Fan-Community des Ski-Superstars wächst stetig weiter an – bei Instagram hat er bereits satte 392'000 Follower. Auch hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Zahlen noch weiter in die Höhe schnellen.

 

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