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Marokko ist am Afrika-Cup Gastgeber und Topfavorit

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Eigentlich hätte Marokko den Afrika-Cup gern schon im vergangenen Sommer ausgetragen. Doch die Pläne der FIFA mit ihrer erstmals durchgeführten Klub-WM in den USA kamen den Nordafrikanern in die Quere. So präsentiert sich das Königreich den Fussball-Interessierten über die Festtage.

Morocco
Kann Marokko dem enormen Erwartungsdruck standhalten und erstmals seit 50 Jahren die Trophäe gewinnen? © Keystone

Marokko hat einiges zu zeigen. Der WM-Gastgeber 2030 (zusammen mit Portugal und Spanien) lädt in neuen oder renovierten Stadien zum Afrika-Cup ein. Die Infrastruktur wurde aufgepeppt, unter anderem mit Luxushotels. Und das Wichtigste: Fussballerisch blüht Marokko seit einigen Jahren auf. Erfolge gibt es auf allen Ebenen, im Frauen-Fussball, bei den Junioren mit dem vor kurzem errungenen U20-WM-Titel und bei der A-Nationalmannschaft der Männer, die vor drei Jahren in Katar erst im WM-Halbfinal gescheitert war.

Für Marokko wäre alles andere als der zweite Afrika-Cup-Sieg nach 1976 zu wenig. Der Druck auf das Team von Nationalcoach Walid Regragui ist dementsprechend gross. Die letzten 18 Spiele hat es gewonnen, aber ganz frei von Sorgen ist es nicht. Captain Achraf Hakimi bestritt seinen letzten Ernstkampf Anfang November. Seither arbeitete Afrikas Fussballer des Jahres an der Genesung seines linken Knöchels. Regragui versicherte, dass sein Starspieler für Sonntag bereit sein wird.

Die besten Chancen, den Marokkanern die Party zu verderben, haben Rekordsieger Ägypten mit Mohamed Salah und der Senegal mit Sadio Mané. Aber auch Titelverteidiger Elfenbeinküste, das nicht für die kommende WM qualifizierte Nigeria mit Victor Osimhen und das von Vladimir Petkovic trainierte Algerien stehen bei den Buchmachern hoch im Kurs. Für den früheren Schweizer Nationalcoach wird es das erste Turnier mit Riyad Mahrez und Co. sein. In seinem Kader stehen unter anderen Luca Zidane, der als Goalie spielende Sohn des französischen Ausnahmekönners Zinédine Zidane, und der YB-Aussenverteidiger Jaouen Hadjam.

Insgesamt sind acht Spieler aus der Schweiz in Marokkos Stadien im Einsatz. Goalie Signori Antonio von Etoile Carouge ist mit Angola zum dritten Mal am Afrika-Cup dabei, für Mali sind Abdoulaye Diaby (GC) und Gaoussou Diakité (Lausanne-Sport) aufgeboten, Tunesien zählt auf Dylan Bronn (Servette) und Hadj Mahmoud (Lugano), und beim Aussenseiter Benin zählt Ex-YB-Trainer Gernot Rohr unter anderem auf Mohamed Tijani (Yverdon) und Hassane Imourane (GC). Nicht dabei ist der bekannteste afrikanische Super-League-Spieler: Lawrence Ati Zigi verpasste mit Ghana die Qualifikation kläglich. Allerdings ohne dass er selbst zum Einsatz kam.

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