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Nach Kreuzbandriss: Hählen träumt von Comeback in diesem Winter!

Andy

Die Berner Oberländer Skirennfahrerin Joana Hählen setzt nach dem Kreuzbandriss, den sie sich in Cortina d'Ampezzo zugezogen hat, auf konservative Therapie, verzichtet auf eine Operation – und träumt von einem Comeback noch in dieser Saison.

Hählen
Joana Hählen will so schnell wie möglich wieder auf den Schnee und in den Weltcupzirkus zurückkehren. © KEYSTONE/EPA/CHRISTIAN BRUNA

Weitere Untersuchungen in der Klinik Hirslanden in Zürich führten zum selben Ergebnis wie die erste Diagnose: Hählen zog sich in der Abfahrt in Cortina bei der bei der Landung nach einem Sprung einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Dabei war sie wie am Tag zuvor Corinne Suter nicht gestürzt, musste aber die Fahrt abbrechen.

Während die Schwyzerin Suter bereits operiert wurde und die Saison beenden musste, entschied sich Hählen in Absprache mit den behandelnden Ärzten, nach ihrem vierten Kreuzbandriss in ihrer Karriere auf eine Operation zu verzichten. Die 32-Jährige träumt gar davon, noch in diesem Winter wieder auf die Rennpisten zurückzukehren.

«Ich schaue Tag für Tag und möchte nichts überstürzen», wird Hählen in einem Communiqué von Swiss-Ski zitiert. «Der Heilungsverlauf hängt davon ab, wie sich die ausgeprägte Schwellung des Knies entwickelt. Ich werde nun viel Energie in die Rehabilitation investieren und hoffe, bald grünes Licht von den Ärzten und Trainern zu erhalten, um wieder auf die Ski zu stehen.» 

Der Schweizer Teamarzt Walter O. Frey wies darauf hin, dass bei einer solchen Verletzung der Rehabilitationsverlauf immer schwierig abzuschätzen sei. «Es ist aber durchaus möglich, dass Joana Hählen diese Saison nochmals ins Renngeschehen eingreifen kann», so Frey.

Speed-Spezialistin Hählen kennt den Weg zurück nach einem Kreuzbandriss ohne Operation und stattdessen mit konservativer Behandlung bereits. Im Herbst 2018 hatte sie sich nach einem Kreuzbandriss im linken Knie für diese Option entschieden. Ihren dritten Kreuzbandriss, den zweiten im linken Knie, hatte sie ein halbes Jahr zuvor bei einem Sturz im Abfahrtstraining bei den Schweizer Meisterschaften in Davos erlitten. Kreuzbandriss Nummer 1 hatte sie sich im Alter von 19 Jahren zugezogen, zwei Jahre vor ihrem ersten Weltcup-Einsatz in Beaver Creek. Und immer wieder schaffte es die Steh-auf-Frau zurück in den Weltcup.

Keystone-SDA

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