Ousmane Dembélé gewinnt Ballon d'Or
Ousmane Dembélé gewinnt den Ballon d'Or 2025. Der Stürmer von Paris Saint-Germain verweist Lamine Yamal auf den 2. Platz. Bei den Frauen geht die Auszeichnung erneut an die Spanierin Aitana Bonmati.
Dembélé gewann in der letzten Saison mit Paris Saint-Germain neben der Meisterschaft und dem französischen Cup die Champions League. In 53 Spielen erzielte der in jüngeren Jahren als schlampiges Genie verschmähte Franzose 35 Tore und bereitete 16 vor. Er folgt auf den Spanier Rodri.
Der 28-jährige Dembélé setzte sich bei der Wahl vor Barcelonas Lamine Yamal und seinem portugiesischen Teamkollegen Vitinha durch. Dem 18-jährigen Yamal blieb an der Gala im Théâtre du Châtelet in Paris zum zweiten Mal in Folge die Trophäe als bester Nachwuchsspieler. Der spanische Europameister und Vorjahressieger Rodri stand wegen seiner langen Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht auf der Liste der 50 Nominierten.
Der zum sechsten Mal verliehene Ballon d'Or féminin war fest in spanischer Hand. Zum dritten Mal in Folge ging die Auszeichnung an Aitana Bonmati. Die Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona verwies ihre Landsfrauen Mariona Caldentey und Alexia Putellas auf die weiteren Plätze.
Zum besten Torhüter der Saison wurde wie 2021 Gianluigi Donnarumma erkoren. Der im Sommer zu Manchester City gewechselte italienische Nationalgoalie gewann mit Paris Saint-Germain in der Vorsaison das Triple. Yann Sommer, der einzige nominierte Schweizer in sämtlichen Kategorien, hatte nicht unerwartet das Nachsehen. Seine fantastischen Paraden auf dem Weg in den Final der Champions League mit Inter Mailand hievten ihn auf den ausgezeichneten 3. Platz hinter Donnarumma und Liverpool-Keeper Alisson Becker. Zumindest im Kollektiv konnte sich auch Lia Wälti freuen. Ihr Ex-Klub Arsenal wurde als Team des Jahres ausgezeichnet.
Der Ballon d'Or wird seit 1956 jährlich durch die zur Groupe Amaury gehörende Fachzeitschrift "France Football" vergeben. Wahlberechtigt sind in der Hauptkategorie 180 Journalisten aus den besten 100 Nationen der FIFA-Weltrangliste. Seit letztem Jahr gehört die UEFA zu den Mit-Organisatoren der Gala.