Paris Saint-Germain siegt nach 0:2-Rückstand im Penaltyschiessen
Paris Saint-Germain gewinnt die 50. Ausgabe des europäischen Supercups. Der Champions-League-Sieger setzt sich in Udine gegen Tottenham nach einem 2:2 nach 90 Minuten im Penaltyschiessen durch.
In den 90 Minuten vor dem Showdown vom Elfmeterpunkt - eine Verlängerung wurde nicht gespielt - sah es lange danach aus, als könnte sich in diesem traditionellen Gipfeltreffen kurz vor Saisonbeginn erstmals seit sieben Jahren wieder einmal der Europa-League-Sieger durchsetzen. Tottenham hatte die Partie fest im Griff und führte bis kurz vor Schluss nach Toren von Micky van de Ven kurz vor und Captain Gabriel Romero kurz nach der Pause mit 2:0.
Doch dann setzte ein lange Zeit enttäuschendes Paris Saint-Germain gegen die Engländer zur unerwarteten Aufholjagd an. Die Franzosen retteten sich durch späte Treffer von Lee Kang-in Lee (85.) und Goncalo Ramos (94.) ins Penaltyschiessen und behielten in diesem mit 4:3 das bessere Ende für sich.
Für den französischen Serienmeister war es im ersten Spiel seit dem exakt vor einen Monat mit 0:3 verlorenen Final der Klub-WM gegen Chelsea der erste Triumph im 1973 eingeführten europäischen Supercup.
Die neue Ligue-1-Saison beginnt für die Mannschaft von Trainer Luis Enrique am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Nantes. Tottenham startet tags zuvor mit einem Heimspiel gegen Burnley in die Premier League.
Paris Saint-Germain - Tottenham Hotspur 2:2 (0:1); PSG 4:3-Sieger im Penaltyschiessen.
Udine. - 25'144 Zuschauer. - SR Pinheiro (POR). - Tore: 39. Van de Ven 0:1. 48. Romero 0:2. 85. Lee 1:2. 94. Ramos 2:2. - Bemerkung: Keine Verlängerung.