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Ponti souverän im Final

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Noè Ponti qualifiziert sich an den Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur über 50 m Delfin mit der zweitbesten Zeit für den Final. Antonio Djakovic scheidet über 400 m Crawl aus.

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Noè Ponti glückte der Start in die Schwimm-Weltmeisterschaften © KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER

Nachdem Noè Ponti im Vorlauf über 50 m Delfin mit 22,74 Sekunden seine Saisonbestzeit egalisiert hatte, steigerte er sich im Halbfinal auf 22,72 Sekunden und erreichte zum ersten Mal an einer Langbahn-WM in dieser Disziplin den Final. Der 24-jährige Tessiner war erst einmal schneller - beim im April 2024 erzielten Schweizer Rekord von 22,65 Sekunden. Dementsprechend zufrieden war Ponti.

Eine bessere Zeit in den Halbfinals gelang einzig dem Franzosen Maxime Grousset, der mit 22,61 Sekunden eine nationale Bestleistung erzielte. Der Kanadier Ilya Kharun (22,92), der als Jahresschnellster über 50 m Delfin nach Singapur gereist war, verpasste den Final als Neunter.

Die starke Zeit von Grousset nahm Ponti entspannt zur Kenntnis. "Er hat gut ausgesehen im Wasser, doch ist der Final eine andere Geschichte. Ich muss ohnehin mein Ding machen, werde einfach alles geben und dann kommt hoffentlich etwas Schönes heraus. Es gibt keinen Grund, nervös zu sein."

Der Final findet am Montag um 13.36 Uhr Schweizer Zeit statt. Ponti kann dann zum ersten Mal im 50-m-Becken eine Medaille gewinnen. Würde er Gold holen, wäre er der erste Schweizer Weltmeister auf der Langbahn.

Antonio Djakovic verbesserte über 400 m Crawl mit 3:49,14 Minuten seine Saisonbestmarke um 2,64 Sekunden. Damit klassierte er sich im 24. Schlussrang, der Final der Top 8 lag wie erwartet ausser Reichweite. Der 22-jährige, in Uster wohnhafte Thurgauer konnte wegen einer Trizeps-Verletzung keinen richtigen Aufbau für die Saison machen. Deshalb fehlt es ihm an Ausdauer, was der Verlauf des Rennens unterstrichen hat.

Die 200-m-Marke passierte Djakovic nach 1:52,06 Minuten, damit war er nur um 84 Hundertstelsekunden langsamer als bei seiner Durchgangszeit zur Rennhälfte beim Schweizer Rekord von 3:43,93 Minuten aus dem Jahr 2022. Im Gegensatz zu damals fühlten sich die ersten 200 m allerdings nicht locker an, im Gegenteil. "Ich musste kämpfen, wusste, dass es nicht jene Zeit wird, die ich erwartet hatte", sagte Djakovic, dessen Erschöpfung ihm anzusehen war.

Überhaupt hat er akzeptiert, dass er derzeit weit von seinen Bestleistungen entfernt ist. Er überlegte sich gar, auf die WM zu verzichten, doch ist er keiner, der aufgibt. Deshalb ist er überzeugt, dass es schon bald wieder aufwärts gehen wird. In der Nacht auf Montag startet Djakovic noch über 200 m Crawl.

Die ersten Einzel-Titel in Singapur holten sich die erst 18-jährige Kanadierin Summer McIntosh sowie der 23-jährige Deutsche Lukas Märtens jeweils über 400 m Crawl - beide sind Weltrekordhalter auf dieser Strecke. Die Amerikanerin Katie Ledecky gewann mit Bronze ihre 27. WM-Medaille im 50-m-Becken (21 goldene). Märtens wurde nach dem Olympiasieg über 400 m Crawl zum ersten Mal Weltmeister.

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