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Shiffrin mit Machtdemonstration in Levi - Schweizerinnen geschlagen

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Mikaela Shiffrin gewinnt die Slalom-Ouvertüre in Levi zum bereits neunten Mal. Die 30-jährige Amerikanerin distanziert die Konkurrenz im Norden Finnlands um 1,66 Sekunden und mehr.

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Neunter Sieg in Levi: Mikaela Shiffrin dominiert die Konkurrenz zu Beginn des Olympiawinters © KEYSTONE/AP/Marco Trovati

Für Shiffrin war es der 102. Weltcupsieg, der 65. in ihrer Paradedisziplin. Die fünffache Gesamtweltcupsiegerin fuhr in einer eigenen Liga und in beiden Durchgängen Laufbestzeit. Nur auf eines hatte Shiffrin an diesem Tag im Norden Finnlands nicht die passende Antwort. Auf die Frage, wie denn ihr neuntes Rentier heissen wird, antwortete sie im Siegerinterview: "Ich weiss es noch nicht."

Weitaus schwieriger zu beantworten dürfte für die Konkurrenz die Frage sein, wie die Slalom-Queen im Olympiawinter zu schlagen sein soll. Dass der Abstand zum Rest nicht noch grösser war, lag einzig an Lara Colturi. Die für Albanien startende Italienerin zeigte an ihrem 19. Geburtstag ein herausragendes Rennen und fuhr zum vierten Mal auf ein Weltcup-Podest, zum zweiten Mal im Slalom.

Emma Aicher feierte mit Platz 3 gar eine Premiere im Stangenwald. Die 22-jährige deutsche Allrounderin stand bisher zweimal in der Abfahrt und einmal im Super-G auf dem Podest. Auf die siegreiche Shiffrin verlor sie bereits 2,59 Sekunden.

Paula Moltzan verpasste die Top 3 nach einem Steigerungslauf um 15 Hundertstel. Die Amerikanerin machte mit der zweitbesten Laufzeit in der Entscheidung 15 Plätze gut und teilte sich mit der Deutschen Lena Dürr Platz 4.

Als beste Schweizerin klassierte sich Wendy Holdener im 8. Rang. Die 32-jährige Schwyzerin verlor im vom Schweizer Trainer Jörg Roten ausgesteckten zweiten Durchgang noch einen Platz und verpasste ihr fünftes Podest in Levi um eine knappe halbe Sekunde. "Ich habe noch sehr viel Luft nach oben", resümierte die WM-Zweite nach dem Rennen gegenüber SRF. "Ich konnte nicht ganz die Leistung abrufen, die ich draufhabe." Sie hoffe, die guten Schwünge nach Gurgl mitnehmen zu können, wo in einer Woche der zweite Slalom der Saison auf dem Programm steht.

Camille Rast hatte wie erwartet einen schwierigen Einstand in den Slalom-Winter. Die Weltmeisterin von Saalbach kämpft noch immer mit den Spätfolgen ihres Sturzes in Sestriere, als sie sich im Februar an der linken Hüfte verletzte. Zudem kommt ihr der Hang in Levi mit dem flachen Start überhaupt nicht entgegen. Am Ende resultierte Platz 15 für die 26-jährige Walliserin.

Ebenfalls mit Problemen in der Vorbereitung kämpfte Mélanie Meillard. Die 27-jährige begnadete Technikerin, die im letzten Winter in acht von zehn Slaloms in die Top 10 fuhr, musste sich nach einem ansprechenden ersten Lauf (Platz 12) und einem völlig verkorksten zweiten Durchgang mit Platz 22 begnügen.

Von den restlichen sieben gestarteten Schweizerinnen vermochte sich keine für den zweiten Lauf zu qualifizieren.

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