Tim Merlier gewinnt eine von Stürzen geprägte Etappe
Tim Merlier gewinnt die dritte Etappe der Tour de France. Der Belgier setzt sich im flachen Teilstück über 178 km in Dünkirchen im Sprint des Feldes durch.
Mathieu van der Poel bleibt in Gelb. Der Niederländer führt weiterhin vor Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard.
Die Etappe war wiederum von zahlreichen Stürzen geprägt. Sehr schlimm erwischte es Jasper Philipsen beim Zwischensprint. Der Sieger vom Samstag musste die Rundfahrt abbrechen. Dies ist ein schwerer Schlag für das Team Alpecin, das zwei traumhafte erste Tage erlebt hatte - mit dem Sieg und dem Gelben Trikot für Philipsen auf der ersten Etappe und dem Sieg von Van der Poel am Sonntag in Boulogne-sur-Mer, ebenfalls mit dem Gelben Trikot als Zugabe. Der 27-jährige Philipsen hat zehn Siege bei der Tour de France aufzuweisen. Es ist dies zweitbeste Bilanz eines aktiven Fahrers hinter den 17 Erfolgen von Pogacar.
Auch im Finale in Dünkirchen kam es nochmals zu drei Stürzen mit jeweils mehreren Fahrern. An der Spitze lieferten sich Merlin und Jonathan Milan aus Italien ein sehr enges Duell. Den Sieg holte sich der Europameister, der zum zweiten Mal nach 2021 ein Teilstück der Tour de France gewann.
Am Dienstag fährt der Tross in einem steten Auf und Ab nach Rouen. Spezialisten für Etappen mit einem Klassiker-Profil könnten eine Massenankunft verhindern.
