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"Wir hatten Jesus im Tor"

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Torhüter Marwin Hitz erhält nach dem 2:0-Coup des FC Basel in der Europa League gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart ein Sonderlob. Die Stimmen zum Spiel.

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Am Basler Goalie Marwin Hitz gab es Donnerstag keine Vorbeikommen © KEYSTONE/EPA/MICHAEL BUHOLZER

Basels Trainer Ludovic Magnin hat sich nach der Partie bei seinen Jungs bedankt. Es war für ihn ein spezieller Sieg, da er von 2005 bis 2009 für Stuttgart gespielt hatte und mit dem VfB 2007 deutscher Meister wurde. "Ich sah heute eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben hat. In den schwierigen Momenten war jeder für den anderen da. Und wenn wir eine Situation mal nicht lösen konnten, hatten wir Jesus im Tor", sagte Magnin anlässlich der Medienkonferenz nach der Partie.

Mit "Jesus im Tor" meinte er Marwin Hitz. Der 38-Jährige mit der Erfahrung von 181 Spielen in der Bundesliga zeigte eine bestechende Leistung und hielt unter anderem einen Penalty von Ermedin Demirovic (36.). Danach gefragt, ob es seine beste Partie im Dress des FCB gewesen sei? "Das könnt ihr selber beurteilen. Aber das wertet meine bisherige Zeit in Basel etwas ab." Wie auch immer war es für ihn ein "sehr schöner Abend. Wir zeigten, zu was wir fähig sind, nicht nur am Ball, sondern auch gegen den Ball. Wir mussten viel verteidigen. Stuttgart liess nicht eine Minute nach. Das ist ein grosser Unterschied zur Schweizer Liga."

Ein weiterer Matchwinner neben Hitz war Albian Ajeti, der bereits in der 3. Minute zum 1:0 traf. "Wir waren super eingestellt. Als Marwin den Penalty hielt, wusste ich, dass heute keiner an ihm vorbeikommt. Am Ende gewannen wir verdient. So eine magische Nacht im Joggeli gab es schon jahrelang nicht mehr", sagte der 28-jährige Stürmer, der nach vielen Verletzungen langsam aber sicher wieder zur alten Form zurückfindet.

Zuvor war es Basel in der ersten Saison unter Magnin resultatmässig noch nicht wunschgemäss gelaufen. Im Playoff für die Champions League scheiterte der Double-Gewinner am FC Kopenhagen, im ersten Spiel in der Ligaphase der Europa League setzte es beim SC Freiburg eine 1:2-Niederlage ab und in der Super League belegt der SCB mit vier Siegen und drei Niederlagen den 5. Tabellenrang.

"Sicherlich fehlen uns Punkte, aber wir haben sehr oft sehr gut gespielt", findet Magnin. "Diese Saison ist jedoch anders mit den vielen Spielen, wir gehen nicht mehr ausgeruht in die Partien. Unsere jungen Spieler müssen lernen, jeden dritten Tag zu spielen." Zudem sei das Ziel nicht mehr die Top 6, "sondern sind wir die Gejagten".

Der nächste Jäger ist am Sonntag auswärts Servette. "Nun nach Genf reisen zu müssen, ist natürlich nicht zu unserem Vorteil", sagte Magnin. "Aber wir sind der FC Basel und nehmen alle Herausforderungen an. Ein solcher Sieg gibt viel Energie in den Verein."

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