Bayer 04 Leverkusen hat mit einer eindrucksvollen Leistung gegen den FC Bayern seine Meisterambitionen untermauert. Doch reicht es nach dem 34. Spieltag auch für die Schale? Ein Supercomputer weiss mehr.
Der Datendienstleister Opta hat den Rechner angeschmissen und die verbleibenden 13 Bundesliga-Spiele simuliert. Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Werkself zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister wird, bei satten 66 Prozent.
Abschreiben sollte man den FC Bayern aber natürlich nicht, auch wenn der Rückstand auf Leverkusen nach dem 0:3 auf fünf Punkte angewachsen ist. Laut dem Supercomputer beträgt die Wahrscheinlichkeit auf die zwölfte Meisterschaft in Serie noch bei immerhin 34 Prozent.
Zum Vergleich: Vor der Saison hatte der Supercomputer die Münchner zu 52,4 Prozent als Meister vorhergesagt und Leverkusen nur Platz vier (20,3 Prozent) berechnet.
Spannend: In der Saison 2018/19 lag der FC Bayern ebenfalls nach dem 21. Spieltag fünf Punkte hinter dem damaligen Spitzenreiter Borussia Dortmund - und wurde trotzdem Meister. Nach 34 Spieltagen lag der FCB letztlich zwei Punkte vor dem BVB.
Erklärung: So kommen die Wahrscheinlichkeiten zu Stande
Bei der Berechnung dieser Statistik wird die Wahrscheinlichkeit jedes Spielergebnisses anhand der Wettmarktquoten und einer Team-Rangliste kalkuliert. Diese basieren sowohl auf historischen als auch auf aktuellen Leistungen.
Durch die Analyse der Ergebnisse jeder Simulation liefert das Modell auch die wahrscheinlichen Fortschritte jedes Teams in jeder Phase der Saison, um endgültige Vorhersagen zu erstellen.