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Xabi Alonso will mit Real Madrid einen Neustart

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Für Xabi Alonso ist das "schmerzhafte" 0:4 gegen PSG ein Wirkungstreffer. Der neue Trainer von Real Madrid sieht nach dem verpassten Final bei der Klub-WM Handlungsbedarf - auch personell.

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Real Madrids neuer Trainer Xabi Alonso sah bei der 0:4-Niederlage im Halbfinal gegen PSG vieles, das ihm nicht gefiel © KEYSTONE/AP/Adam Hunger

Die erste Niederlage als Trainer der "Königlichen" war für den erfolgsverwöhnten Alonso eine der heftigen Art. 0:4 gegen den Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain, absolut chancenlos und fussballerisch vorgeführt vor 77'542 Zuschauern im Halbfinal der Klub-WM, die der 43-jährige Spanier zum Einstand nur zu gerne gewonnen hätte.

"Es ist eine schmerzhafte Niederlage", gestand Alonso gezeichnet von der Hitze im Stadion in East Rutherford unweit von New York. Aber nach dem desolaten Auftritt mit zwei selbst verschuldeten Gegentoren in den ersten neun Minuten, wollte der letztjährige Meistercoach von Bayer Leverkusen unbedingt die Deutungshoheit über das bittere Turnier-Aus behalten.

"Das Spiel markiert den Abschluss dieser Saison, nicht den Beginn der nächsten", sagte Alonso in der anschliessenden Medienkonferenz nicht nur einmal, sondern mehrmals. Es war für ihn quasi noch der Abschluss der Ära seines Vorgängers Carlo Ancelotti. "Wir beginnen gerade eine neue Ära", sagte Alonso. "Ich nehme viele Erkenntnisse aus diesem Turnier mit." Es habe ihm viel offenbart über seine Mannschaft. Eine, die mehr aus Einzelspielern besteht.

Seine Arbeit beginnt eigentlich erst nach dem Urlaub, lautete Alonsos Botschaft. "Es ist Zeit für einen Neustart." Auf vielen Ebenen, auch beim Personal. Der Transfermarkt hat gerade geöffnet - und Real könnte zuschlagen. "Während der Klub-WM haben wir nicht über die Kaderplanung gesprochen. Jetzt sind wir offen für Verbesserungen", sagte der Baske: "Wir sind immer bestrebt, uns zu verbessern. Und es gibt noch Verbesserungspotenzial."

Zumal ein grosser Mittelfeld-Champion abtritt: Luca Modric, der sechsmalige Champions-League-Sieger, der im September 40 wird, lief letztmals als Einwechselspieler im weissen Real-Trikot auf. "Es ist nicht das erhoffte Ende, eher ein bitteres Ende", sagte Alonso bedrückt.

Der Kroate werde aber nicht für dieses Spiel gegen PSG in Erinnerung bleiben, "sondern für viele grossartige Spiele", sagte Alonso: "Luca ist eine Ikone von Real Madrid, eine Legende. Er wird für viel mehr Gutes in Erinnerung bleiben als für die 25 Minuten, die er gespielt hat. Es ist nicht der schönste Abschied."

Und für Alonso war es kein schöner Beginn als Trainer des spanischen Rekordmeisters. "Es ist die erste Niederlage", stöhnte er nach Spiel Nummer sechs bei der Klub-WM, die am Sonntagabend mit dem Final zwischen PSG und dem FC Chelsea enden wird. "Die schlechte Nachricht für mich ist, dass es nicht meine letzte Niederlage sein wird", sagte Alonso noch, bevor er das Stadion, in welchem auch der Final stattfinden wird, enttäuscht verliess.

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