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Lara Gut-Behrami: Die Zahlen hinter ihrer Krönung

Andy

Der Triumph im Gesamtweltcup war die Krönung für Lara Gut-Behrami (32). Die Tessinerin zeigte im vergangenen Winter beeindruckende Leistungen, wie ein Blick auf verschiedene Zahlen eindrücklich unterstreicht.

Lara
Lara Gut-Behrami posiert mit der Trophäe für den Sieg im Gesamtweltcup. © KEYSTONE/APA/EXPA/JOHANN GRODER

2: Zum zweiten Mal gewann Lara Gut-Behrami den Gesamtweltcup, die Premiere hatte sie in der Saison 2015/16 gefeiert. Sie ist nach Erika Hess, Maria Walliser und Michaela Figini die vierte Schweizerin, die zweimal triumphierte. Besser war nur Vreni Schneider, die wie Petra Kronberger und Janica Kostelic die grosse Kugel dreimal in Empfang nahm. An der Spitze liegt die Österreicherin Annemarie Moser-Pröll mit sechs Erfolgen vor den Amerikanerinnen Mikaela Shiffrin (5) und Lindsey Vonn (4).

3: Neben dem Triumph im Gesamtweltcup gewann Gut-Behrami auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom und im Super-G. Die vierte Kugel, jene in der Abfahrt, verpasste die Tessinerin im letzten Saisonrennen mit Rang 17. Statt ihr liess sich die Österreicherin Cornelia Hütter, die das letzte Rennen gewann, als Disziplinensiegerin feiern. «Es wäre wunderschön gewesen, diese Abfahrts-Kugel erstmals zu gewinnen», sagte Gut-Behrami, die die Schuld bei sich und nicht bei den wechselhaften Wetterbedingungen suchte: «Es lag an mir. Man ist am Start selber dafür verantwortlich, wie fest man Gas gibt, um sich den Erfolg zu verdienen.» Insgesamt besitzt Gut-Behrami nun 8 Kristallkugeln (zwei für den Gesamtweltcup, fünf im Super-G und eine im Riesenslalom) – gleich viele wie Erika Hess. Erfolgreichste Schweizerin ist auch hier Vreni Schneider (14). 

28: Gut-Behrami hat im vergangenen Winter insgesamt 28 Weltcuprennen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom bestritten. Nur einmal schied sie dabei aus – am 17. Dezember 2023 beim Super-G in Val d’Isère. 

8: Die Bilanz ist beeindruckend – 8 Mal stand Gut-Behrami in diesen Weltcuprennen zuoberst auf dem Podest, so oft wie nie in einem Winter. Erfolgreichste Skirennfahrerin in einer Saison ist sie damit aber bei weitem nicht: Mikaela Shiffrin triumphierte in der Saison 2018/19 gar in 17 Rennen!

16: Zu diesen Siegen kamen weitere acht Podestplätze dazu; je vier Mal fuhr die Tessinerin auf Rang 2 und Rang 3 – das ergibt summa summarum 16 Podestplätze. Erfolgreichste Schweizerin in dieser Statistik ist Erika Hess mit 17 Top-3-Klassierungen in der Saison 1981/82.

90: Nur noch zehn Top-3-Klassierungen fehlen, dann feiert Lara Gut-Behrami im Weltcup ihr 100-Podestplatz-Jubiläum. Mit ihren aktuell 90 Siegen ist sie hinter Vreni Schneider (101) die zweitbeste Schweizerin und im ewigen, von Shiffrin (152) angeführten Ranking belegt sie Rang 6. 

1716: Soviele Weltcuppunkte hatte Gut-Behrami am Saisonende auf ihrem Konto. Das sind fast 200 mehr als bei ihrem ersten Gesamtweltcupsieg im Winter 2015/16, als sie auf 1522 Zähler kam. Und im ewigen Ranking, das Tina Maze mit 2414 Punkten in der Saison 2012/13 anführt, belegt sie den zehnten Platz.

547’200: Es ist ein stolzer Betrag in Schweizer Franken, den Gut-Behrami in diesem Weltcupwinter an Preisgeld eingefahren hat – und 166'333 Franken mehr als bei ihrem Triumph vor acht Jahren. Der Rekord ist aber weit weg, den hat Mikaela Shiffrin im vergangenen Winter mit 964'200 Franken aufgestellt.

45: Mittlerweile hat Lara Gut-Behrami insgesamt 45 Weltcupsiege auf ihrem Konto und liegt im Schweizer Ranking auf Rang 2. Mehr Erfolge hat nur Vreni Schneider eingefahren; die Glarnerin triumphierte 55 Mal. In der ewigen Bestenliste führt Shiffrin (97) vor Lindsey Vonn (82), Annemarie Moser-Pröll (62), Vreni Schneider (55) und Renate Götschl (46).

5930: Insgesamt hat Lara Gut-Behrami, die mit 32 Jahren nun auch die älteste Gesamtweltcupsiegerin aller Zeiten ist, bislang 371 Weltcuprennen bestritten. Ihren ersten Einsatz hatte sie am 28. Dezember 2007 beim Riesenslalom in Lienz, als sie mit Rang 43 die Qualifikation für den zweiten Lauf verpasste. Das bis heute letzte Rennen fuhr sie am 23. März 2024 bei der Abfahrt in Saalbach. Dazwischen liegen stattliche 5930 Tage!

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