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Swiss Indoors Basel: Finden die Schweizer Cracks rechtzeitig ihre Form?

Patrick

Die Swiss Indoors werden heute mit dem Auftritt des topgesetzten und neu von Boris Becker betreuten Dänen Holger Rune (ATP 6) so richtig lanciert. Mit ihm starten auch die Schweizer Dominic Stricker (ATP 96) und Stan Wawrinka (ATP 45) ins Turnier, gefolgt von Leandro Riedi (ATP 162) morgen Mittwoch. Wie stehen die Chancen unserer Cracks? Sky Sport wirft einen Blick auf ihre Ausgangslage.

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Hat Stan Wawrinka in Basel auch in diesem Jahr Grund zum Jubeln? © IMAGO / Beautiful Sports

Dominic Stricker vs. Benjamin Hassan

Auf dem Papier scheint die Sache klar: Dominic Stricker (21) hat von den drei Schweizern im Hauptfeld mit Sicherheit die besten Chance, wie im vergangenen Jahr in die zweite Runde der Swiss Indoors einzuziehen. Sein Gegner Benjamin Hassan (ATP 163) ist auf der ATP Tour trotz seiner 28 Jahre ein grösstenteils unbeschriebenes Blatt. Und dennoch hat der Berner, der in Basel um seinen Platz in den Top 100 kämpft, mit Hassan schon seine unliebsamen Erfahrungen gemacht: Im vergangenen Jahr unterlag er dem deutsch-libanesischen Doppelbürger an kleineren Events zweimal. Zudem hat Hassan den kleinen Vorteil, in der Qualifikation bereits zwei erfolgreiche Matches bestritten zu haben, während der Berner Linkshänder seit seinem überraschenden Vorstoss ins Achtelfinale der US Open Anfang September auf einen weiteren Sieg wartet. Bei einem Erfolg Strickers wäre die Hürde in der 2. Runde hoch: Es käme zum Duell mit dem Sieger der Partie zwischen Casper Ruud (ATP 8) und Alexander Bublik (ATP 30).

 

Stan Wawrinka vs. Alexander Shevchenko

Zum insgesamt 16. Mal tritt «Stan the Man» dieser Tage bei den Swiss Indoors an. Lange Zeit waren Wawrinkas Gastspiele in der St. Jakobshalle keine Erfolgsgeschichte, ehe der Waadtländer im vergangenen Jahr auf dem Weg ins Viertelfinale die Herzen des Publikums eroberte. In gewisser Weise war der damalige Auftritt ein Vorbote jener Leistungen, mit denen Wawrinka in der aktuellen Saison wieder in die Top 50 der Welt zurückkehren konnte. Zuletzt lief es dem 38-Jährigen zwar nicht optimal (nur ein Sieg an drei Turnieren), dennoch könnte mit dem dreifachen Grand-Slam-Champion zu rechnen sein, sofern er die Starthürde Alex Shevchenko (ATP 83) zu meistern weiss. Im Anschluss käme es zwar voraussichtlich schon in Runde 2 zum Duell mit dem an Nummer 3 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9), dieser konnte jedoch in den vergangenen Wochen genauso wenig überzeugen wie die übrigen Top-Stars des Turniers.

 

Leandro Riedi vs. Felix Auger-Aliassime

Als Letzter der drei Schweizer startet "Wild Card" Leandro Riedi (21) am Mittwoch in die Swiss Indoors 2023. Sein Gegner ist dabei kein Geringerer als Titelverteidiger Felix Auger-Aliassime (ATP 19). Entsprechend kehrt der talentierte Kanadier zwar mit vielen schönen Erinnerungen ans Rheinknie zurück, aber auch mit viel Druck. Zuletzt konnte der 23-Jährige nämlich im März mehr als ein Match an einem Turnier gewinnen und läuft Gefahr, zum Jahresende aus den Top 50 der Weltrangliste zu fallen. Riedi trifft bei seinem Debut im Basler Hauptfeld also auf einen Gegner, der mit Sicherheit nicht mit übermässig viel Selbstvertrauen ins Turnier steigen wird. Kann er diese Chance nutzen? Nächster Gegner im Erfolgsfall wäre der Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 65).

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