skysport.ch
Sky Sport

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Analysen Tennis

Check-up vor Indian Wells: Jannik Sinner ist der "Man to beat"

B9066B0E-7B3E-4AFC-B71A-2E797DC606C7

Beim prestigeträchtigen Turnier in Indian Wells warten auf den zuletzt enttäuschenden Alexander Zverev spannende Aufgaben. Der Mann, den es für alle zu schlagen gilt, ist für unsere Kommentatoren, die sich zum Turnierstart wie gewohnt mit ihrem Check-up melden, Jannik Sinner.

media_api_sky_de_647972565e83a24edfb0
Jannik Sinner geht in Indian Wells als einer der Topfavoriten an den Start. © Imago

Beim prestigeträchtigen Turnier in Indian Wells warten auf den zuletzt enttäuschenden Alexander Zverev spannende Aufgaben. Der Mann, den es für alle zu schlagen gilt, ist für unsere Kommentatoren, die sich zum Turnierstart wie gewohnt mit ihrem Check-up melden, Jannik Sinner.

Es ist wieder Zeit für Tennis Paradise. Bei Indian Wells sprechen viele Tennis-Fans vom "gefühlten fünften Grand Slam". Beim ersten combined Mastersturnier der Saison erwartet uns dementsprechend auch ein Teilnehmerfeld vom aller feinsten.

Da wir nun auch die WTA-Tour im Paket mit der ATP-Tour bei Sky gross im Angebot haben, wird nun auch bei unserem Check-up Team aufgestockt. Neu mit dabei: Nicky Geuer und Andreas Thies. Dazu unser bewährtes Trio Stefan Hempel, Marcel Meinert und Paul Häuser.

Favoritencheck Herren:

Stefan Hempel: "Indian-Wells-Rekordchampion Novak Djokovic kehrt nach fünf Jahren Corona/Impfstatus-Pause wieder zurück zum Masters in die kalifornische Wüste. Der Serbe hatte seit den Australian Open kein Match, trotzdem ist der Nummer eins der Welt immer alles zuzutrauen. Die Luft in der Weltspitze ist allerdings nicht erst seit Melbourne dünner geworden - mit den Grand-Slam-Champions Sinner, Alcaraz und Medvedev hat sich seit 2023 ein starkes Quartett gebildet, das in der ATP-Weltrangliste auch, was den Abstand angeht, deutlich heraussticht. Das Tennisjahr von Titelverteidiger Carlos Alcaraz ist noch relativ übersichtlich, der Spanier kommt jetzt aus einer Verletzung zurück und wird sich erstmal finden müssen. Es spricht aktuell einiges für Jannik Sinner. Der Südtiroler hat 2024 zwei Turniere gespielt, beide gewonnen und vor allem sein Major-Triumph in Australien mit den Siegen vor allem über Djokovic und Medvedev werden die Nummer drei der Welt noch stärker machen. Ihn gilt es zu schlagen."

Alexander Zverev - Status quo:

Paul Häuser: "Sascha Zverevs Mexiko-Trip nach Los Cabos und danach nach Acapulco war eine Enttäuschung. Vor allem das frühe Aus in Acapulco gegen Daniel Altmaier war spielerisch ein Rückfall in alte passive Zeiten. Zverev kam offensiv kaum zur Entfaltung und hatte wenig Variationen im Angebot. Durch die Auslosung in Indian Wells könnten nun einige sehr interessante Aufgaben auf Zverev warten, bei denen er sich gehörig steigern muss. Die deutsche Nummer eins kam in der Wüste Kaliforniens nie über das Viertelfinale hinaus. Das könnte sich aus meiner Sicht aber in diesem Jahr ändern, wenn Zverev wieder ähnlich stark serviert wie im Viertelfinale der Aussie Open gegen Carlos Alcaraz und auch wieder offensiv griffig agiert."

Dark Horses - Players to watch:

Stefan Hempel: "Jack Draper, ich halte treu am britischen Leftie fest."

Marcel Meinert: "Eigentlich ist es fast ein Affront, Rafael Nadal als ein "Dark Horse" zu präsentieren. Durch seine fehlende Wettkampfpraxis nach einer Verletzungspause wäre es allerdings auch völlig vermessen, ihn in der Reihe der Turnierfavoriten einzuordnen. Dennoch: Nadal ist der Meister des Comebacks und war immer wieder in der Lage von null auf hundert durchzustarten. Sein Auftaktmatch gegen Milos Raonic am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Flutlicht verspricht ein Spektakel zu werden, ist aber durchaus lösbar. Danach würde Holger Rune warten. Das wäre ein echter Blockbuster! Nadals Auftritt beim "Netflix Slam" macht jedenfalls Lust auf mehr. Allerdings darf man auch nicht den Fehler machen, eine Exhibition überzubewerten."

Paul Häuser: "Ugo Humbert ist für mich einer der Spieler der Stunde. Der Franzose hat sich in der Weltrangliste peu a peu nach vorne gearbeitet und ist nun bereits auf Position 14 zu finden. Humbert hat aus meiner Sicht alles, was es für einen Top Ten Mann braucht. Er ist ein Leftie, serviert so klasse, hat diese flachen, präzisen Grundschläge und eine extrem spannende offensive Grundausrichtung. Humbert wird noch weiter für Furore sorgen."

Bewerte den Artikel
0 Bewertungen
Ihre Stimme wird gezählt.

News-Feed

Lesen Sie auch

Mehr anzeigen

Live-Sport ansehen auf

Sky Sport
Copyright Sky Schweiz SA © 2001-2024. Erstellt von EWM.swiss